Ring frei für die nächste Runde
Liebe Kundinnen & Kunden, liebe Geschäftspartnerinnen & Geschäftspartner, liebe Freunde!
Ab kommenden Montag geht es in die nächste Runde. Schaffen Sie es, wieder gut in den Markt hineinzukommen?
Es wird spannend, wenn einige von Ihnen die Geschäfte für den Publikumsverkehr wieder öffnen dürfen. Bei einigen anderen von Ihnen hängt leider alles weitere immer noch am seidenen Faden (z.B. Gastronomie, Hotellerie).
Die 1-MILLION-EURO-FRAGE, die ein Großteil der Führungspersonen vor der Corona-Krise eher müde belächelt und sich dementsprechend auch Verhalten hat, rückt jetzt in das Epizentrum zukunftsfähiger Unternehmensführung:
Wie erreiche ich als Führungsperson bei meinen Mitarbeitern*Innen die Bereitschaft, Neues zu lernen bzw. sich zu verändern? Kurzum: Wie erreiche ich Motivation?
In der sorgfältigen Beantwortung dieser Fragen liegt für Unternehmen ein extrem hohes Wachstums-Potenzial. Das zeigen auch Studien renommierter Unternehmen wie Gallup oder z.B. Hays, die Jahr für Jahr die Schwächen in Sachen Führung zu Tage bringen, und deren Erkenntnisse leider in den Führungsetagen Großteils bisher ignoriert wurden. Und der aktuelle Führungskräfte-Radar der Bertelsmann Stiftung vom Februar 2020 (Link siehe unten) bringt es auf den Punkt:
Jede dritte Führungskraft steckt in einer Identitätskrise.
Deutschlands Führungskräfte (ver-)zweifeln an ihrer Rolle.
Ergänzend hierzu tragen u.a. folgende 5 TODSÜNDEN bei, die seit jeher Hochkonjunktur haben:
- Misstrauen – im Sinne von „Ich bin ok, du bist nicht ok“, gekoppelt an die Einstellung der Führungsperson, dass der/die Mitarbeiter*in von Grund auf faul, ohne Initiative, ohne Ehrgeiz, ohne Gewissen ist.
- Demotivierende Kommunikation – im Sinne eines „fehlenden sinnvollen Austauschs“, mit dem Ergebnis des Zerfalls von Kooperation und des Scheiterns von Teams.
- Überheblichkeit – im Sinne von „von Unfehlbarkeit überzeugt“, was verhindert, dass Teams offen für Neues, Fakten und Widerspruch bleiben.
- Sorglosigkeit – im Sinne von Achtlosigkeit & Selbstüberschätzung, was sich z.B. bei schnell veränderlichen Märkten rächt (siehe aktuelle Corona-Krise).
- Missachtung von Werten & Regeln – im Sinne von „was für dich gilt, gilt nicht für mich“, was der Elementarsten aller Funktionen von Führungspersonen, nämlich der Vorbildfunktion, die Chancen für die Entwicklung von Hochleistungsteams raubt.
Meine Empfehlung: Drehen Sie die Todsünden in Kardinalstugenden und nutzen Sie jetzt die Pause in der Ring-Ecke, um alles und jeden in Ihrem Unternehmen in Frage zu stellen bzw. zu hinterfragen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sich in diesen Prozess mit einbeziehen.
Große Hoffnung macht mir in diesem Kontext einer Ihrer Unternehmerkollegen (Inhaber-Geschäftsführer einer Automobil-Unternehmensgruppe), der seinen Blick nach vorne richtet und seine Chancen nicht nur bereits vor der Corona-Krise ergriff, sondern auch während der Krise sucht und ergreift. Von ihm erhielt ich vor zwei Tagen eine Mail. Ein Satz aus seiner Mail hat mir besonders gut gefallen, den ich gerne mit Ihnen teilen möchte:
„Wir sollten jetzt die Dinge tun, die andere liegen lassen oder eben nicht tun.“
Wenngleich im Konjunktiv formuliert, tut er es!
Nehmen Sie diesen Impuls gerne zum Anlass, spätestens jetzt die Weichen auch für die Zukunft Ihres Unternehmens neu zu stellen. Der Gong zur nächsten Runde wird in Kürze ertönen. Und Schnelligkeit wird dann zu einer wichtigen Tugend.
Nutzen Sie z.B. jetzt den nicht rückzahlbaren staatlichen Zuschuss für Beratungsleistungen bis zu 4.000 € für vom Coronavirus betroffene Unternehmen im Rahmen eines Sofortprogramms (Link siehe unten).
Apropos Schnelligkeit: hierüber philosophierte auch einst Muhammed Ali:
„Ich bin so schnell, dass ich, als ich gestern Nacht im Hotelzimmer den Lichtschalter umlegte, im Bett lag, bevor das Licht aus war.“
In diesem Sinne alles Liebe, alles Gute, und bleiben Sie gesund.
Herzlichst, Ihr Frank Nussbaum
Mobil: 0172 3232229
Mail: coaching@frischeperspektiven.de